Das Thema
Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das alle, weil die Mädchen die Tat detailliert in einer Fan-Fiction zu ihrem Lieblingsbuch aufgeschrieben hatten. In Wirklichkeit war jedoch alles ganz anders: Mia und Brynn wurden fälschlicherweise verdächtigt und haben seit damals keinen Kontakt mehr. Doch jetzt zwingt ein erstaunlicher Fund sie dazu, gemeinsam der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Denn wie die Mädchen herausfinden, hatte Summer ein dunkles Geheimnis, und der wahre Täter ist weiterhin auf freiem Fuß ...
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Und hier ist die schlimmste Wahrheit, die weitreichendste, aufrichtigste, entsetzlichste Wahrheit über mich, die Wahrheit, die mich von innen auffrisst und mich nur zu einem halben Menschen macht, einem lahmen, lausigen Menschen: Als Summer starb, war ich traurig. Natürlich war ich das. Sie war meine beste Freundin.Aber ein klitzekleiner Teil von mir war auch froh. - S. 181
Das Leseerlebnis
Wenn ein neues Jugendbuch von Lauren Oliver auf Deutsch erscheint, bin ich dabei. Schließlich habe ich alle gelesen und jedes, egal ob Dystopie, Drama oder Thriller, gefiel mir ausgesprochen gut. Darum würde auch jedes weitere Buch der Autorin lesen. Mit "Broken Things: Alles nur (k)ein Spiel" ist nun ein Jugendthriller erschienen, der von Anfang an polarisiert und auf eine dunkle Art fasziniert. Und dann entwickelt das Buch mit seinen Verknüpfungen von Vergangenheit und Gegenwart einen Lesesog, aus dem ich nur schwer wieder auftauchen konnte. Große Klasse!
Summer war die beste Freundin von Mia und Brynn. War. Denn als junge Teenager, mit nur 13 Jahren, sollen die beiden Mädchen Summer grausam ermordet haben. Mia und Brynn sind zwar unschuldig, und wurden freigesprochen, doch die Geschichte wurde so oft wiederholt, die Mädchen so oft verfolgt, dass sie für die Menschen um sie herum wahr wurde: Die Monster aus der Brickhouse Lane. Die Kindermörder.
Seitdem sind fünf Jahre vergangen. Mia und Brynn hatten keinen Kontakt mehr. Bis jetzt. Denn ein Hinweis, der von ihnen übersehen wurde, weckt den Wunsch, eine Spur zu verfolgen, die den wahren Täter ans Licht bringt.